Was ist der beste Broker für das ETF-Depot?

In diesem Blogeintrag vergleichen wir verschiedenen Broker. Jeder Broker bringt Vor-und Nachteile mit sich. Wir testen alle Broker selbst und lassen auch unsere persönlichen Erfahrungen in das Ranking einfließen. Wie bei allen Blogbeiträgen, werden wir diese Vergleiche regelmäßig anpassen und aktualisieren.

Wo am besten ETF-Depot eröffnen?

In diesem Blogeintrag vergleichen wir die besten und günstigsten Broker. Wie bei allen Blogbeiträgen, werden wir diese Vergleiche regelmäßig anpassen und aktualisieren. Wem der Begriff Broker nichts sagt, das ist der Ort, an dem man sein Depot hat. Meist in Kombination mit einem Verrechnungskonto auf das man Geld einzahlen kann. Mit dem Geld auf dem Verrechnungskonto ist es dann möglich verschiedene Anlagen ins Depot zu kaufen. Broker können beispielsweise genutzt werden, um Aktien zu kaufen, aktive Fonds, passive ETFs, Anleihen, aber auch andere Bankprodukte wie beispielsweise Rohstoffzertifikate. 

Wie unterscheiden sich verschiedene Broker?

Für unseren Brokervergleich haben wir eine Reihe wichtiger Kriterien festgelegt. Entscheidend für uns sind dabei die folgenden Aspekte bei den Brokern:

    1. Wie hoch sind die Depotführungsgebühren?
    2. Wie viele ETF-Sparpläne gibt es, wie viele sind davon kostenlos?
    3. Wie hoch sind die Ordergebühren
    4. Welche Handelsplätze stehen zur Verfügung?
    5. Wie hoch sind die Zinsen auf dem Verrechnungskonto/Tagesgeldkonto? 
    6. Liegt der Fokus auf einer mobilen App oder einer Desktop-Anwendung? 
    7. Gibt es aktuell eine Eröffnungsprämie für Neukunden? 
    8. Wie gut sind unsere Service-Erfahrungen bisher? 

Was gilt es grundsätzlich beim Aktienhandel zu beachten?

Wer einen Broker für den Kauf- und Verkauf für Aktien, ETFs oder anderen Anlageprodukten nutzt sollte darauf achten in den regulären Handelszeiten zu kaufen oder zu verkaufen. Die reguläre Handelszeit an den deutschen Börsen wie etwa XETRA ist von 9:00 bis 17:30, in den USA von 15:30 bis 22:00 mitteleuropäischer Zeit. Der Grund: Dann ist der Spread, die Differenz zwischen Kauf- und Verkaufskurs, am geringsten. Der Spread existiert immer, gerade bei Brokern mit 0 € Ordergebühr sollte man deshalb genau hinschauen welche Handelsplätze zur Verfügung stehen. Am Spread verdienen vor allem Börsenplätze wie beispielsweise die Deutsche Börse oder eben Lang & Schwarz, die auf den außerbörslichen Handel (besonders hoher Spread) spezialisiert sind. 

Wo kauft man am günstigsten ETFs?

Wir haben alle Depotanbieter berücksichtigt, die wir selber bereits genutzt haben, die kostenlos sind, die kostenlose ETF-Sparpläne im Angebot haben und bei denen es sich um ein aus unserer Sicht seriöses Angebot handelt. Falls euch irgendwelche Broker im Vergleich fehlen, schreibt es in die Kommentare, dann werden wir diese ergänzen. Wir wollten hier allerdings schon eine gewisse Vorauswahl treffen, um die Entscheidungsfindung nicht unnötig zu erschweren.

Seriöse und günstige Broker im Vergleich

Aus unserer Sicht ist Trade Republic der ideale Broker für ETF- und Aktiensparpläne. Besonders bei Aktiensparplänen bietet Trade Republic die größte Auswahl auf dem Markt. Alle ETF-Sparpläne sind kostenlos, zudem gibt es 2 % Zinsen auf dem Verrechnungkonto, die monatlich ausgezahlt werden. Wir selber nutzen Trade Republic für unsere eigenen Sparpläne. Einziger Nachteil sind die Handelsplätze und hohe Spreads außerhalb der regulären Handelszeiten.  Hier gehts zum Broker.*

Perfekt für ETF- und ETC-Sparpläne, Scalable bietet sich daher ebenfalls für ETF-Sparpläne an. Scalable ist vor allem auch dann spannend, wenn man auch aktiv Aktien handelt. Auch hier gilt es auf die hohen Spreads außerhalb der regulären Handelszeiten zu achten. Hier geht es zum Broker.*

Traders Place ist der neueste Neo-Broker in Deutschland und startet mit einem definitiv wettbewerbsfähigen Angebot. Hervorheben muss man hier auch das umfangreiche Angebot an Anleihen. Wichtig, man sollte während der regulären Handelszeiten (9:00 – 17:30) aktiv sein, wenn man das kostenlose Trading-Angebot sinnvoll nutzen möchte. Ansonsten zahlt man indirekt über hohe Spreads. Insgesamt schneidet Traders Place sehr gut ab, bisher haben wir selbst noch recht wenig Erfahrung mit dem Broker und erst seit Kurzem ein Depot, ansonsten wäre noch eine bessere Platzierung im Ranking möglich. Aus unserer Sicht handelt es sich um ein seriöses Angebot. Der Anbieter hat seinen Sitz in Deutschland bei München und wird von der BaFin beaufsichtigt. Die Gründung erfolgte im Jahr 2023. Hier geht es zum Broker.*

Die Auszahlung des Neukunden-Bonus ist problemlos erfolgt. 

Wir nutzen N24 schon immer als Girokonto. Seit einiger Zeit bietet N26 jetzt auch den Handel mit Aktien und Krypotwährungen an. Aus unserer Sicht ein starkes Angebot. Insbesondere der komplett kostenlose Handel ist auf jeden Fall ein Alleinstellungsmerkmal. Wichtig, man sollte während der regulären Handelszeiten (9:00 – 17:30) aktiv sein. Ansonsten zahlt man indirekt über hohe Spreads. Hier geht es zum Broker.*

Wir nutzen Smartbroker für unser öffentliches Moonshot-Portfolio und haben hier zuletzt sehr schlechte Erfahrungen gemacht. Smartbroker ist unglaublich günstig für den Aktienhandel, wenn die Ordergröße mehr als 500 € beträgt, weniger sinnvoll für ETF-Sparpläne. Bei ETF-Sparplänen und Ordern unter 500 € sollte man genau auf die Kosten schauen. Wer bei gettex in den regulären Handelzeiten mit Ordervolumen über 500 € handelt, findet keinen günstigeren Anbieter.  Hier geht es zum Broker.*

Aus unserer Sicht aktuell der attraktivste Direkt-Broker, ING ist eine niederländische Bank, ist aber seit Jahren eine der beliebtesten Banken in Deutschland. Die Bank zeichnet sich durch kundenfreundliche Angebote aus. Hier geht es zum Broker.*

Bei Consorsbankhaben wir unser erstes Depot eröffnet. Bis heute handeln wir dort Aktien, wir schätzen die etwas höhere Sicherheit (zumindest gefühlt) und die vielen Handelsplätze. Das Tagesgeldkonto haben wir jetzt nachträglich abgeschlossen, um auch hier ein paar Zinsen abzugreifen, für nicht investiertes Geld. Genau hinschauen bei ETF-Sparplänen und möglichen Orderkosten. Auch eine Eintragung in das Schweizer Aktienregister ist hier möglich, aber mit Kosten von mindestens 50 Euro verbunden. 

Comdirect ist bei den Kosten nicht ganz so attraktiv wie die vergleichbare Consorsbank, auch gibt es weniger kostenlose Sparpläne, zudem gibt es aktuell keine Zinsen. Mit dem Kundenservice haben wir leider selbst schon schlechte Erfahrungen gemacht. Das Junior-Depot bei der Comdirect ist hingegen hervorragend. Auch eignet sich das Comdirect Depot*, um Schweizer Aktien ins Namenregister eintragen zu lassen und ist hier unseres Wissens am günstigsten.

Für Aktientrading sehr interessant, der Handel läuft sehr reibungslos und schnell ab, relativ günstig. Zusätzlich großes Angebot an Derivaten. Für Sparpläne nicht unattraktiv – hier geht es zum Broker in Deutschland. Auch für Österreicher interessant, da man dort steuereinfach ist, heißt Steuern werden automatisch abgeführt. Für Österreich daher unsere erste Wahl. Hier geht es zum Broker in Österreich. Sonst sehr ähnlich zu Smartbroker, besseres Trading allerdings etwas teurer.  

*Es fallen wie bei den anderen Brokern auch Kosten für Spreads, Zuwendungen, Produkte und Fremdkosten an

Durch Verbundhaftung höhere Einlagensicherung, nicht für den Auslandshandel geeignet, sehr teuer (mindestens 19,90 €). Interessante Tagesgeldkonto-Aktion, wir haben bisher nur bei der Kündigung schlechte Erfahrungen gemacht. Hier geht es zum Broker.*

Durch Verbundhaftung höhere Einlagensicherung. Ansonsten relativ teuer, uns persönlich gefällt hier die Orderausführung gut, man kann zeitgleich das Angebot von mehrern Handelsplätzen vergleichen. Leider negative Erfahrungen bei einer Werbeaktion gemacht, Tradingguthaben wurde nicht gutgeschrieben. Hier geht es zum Broker.

Bei allen Links mit * handelt es sich um Partner-Links, wenn ihr euer Depot über den Link eröffnet, unterstützt ihr unsere Arbeit. 

Disclaimer – Die Informationen können teilweise nicht mehr aktuell sein oder nicht zu 100 % vollständig, bei Fragen und Anmerkungen, schreibt es in die Kommentare. Veranlagungen in Finanzinstrumenten sind mit Risiken verbunden und können neben den Erträgen auch zum Verlust des eingesetzten Kapitals führen. 

7 Kommentare

  1. Dein Blog ist wirklich eine Oase des Wissens! Die klugen Einsichten und gut recherchierten Beiträge heben ihn von der Masse ab. Es ist erfrischend zu sehen, wie du komplexe Ideen so zugänglich und fesselnd präsentierst.

  2. […] Zudem haben viele Anbieter, die Mietkautionsdepots mit ETFs angeboten haben, ihre Angebote inzwischen eingestellt. In Zukunft könnte sich die Marktsituation jedoch wieder ändern. Unabhängig davon ist es sinnvoll, ein separates Wertpapierdepot mit ETFs oder ähnlichen Anlageklassen für langfristige Sparziele wie die Altersvorsorge einzurichten. Unser Finanzguide bietet dir das notwendige finanzielle Wissen dazu. Um das für dich passende Wertpapierdepot zu finden, empfehlen wir unseren Depot-Vergleich. […]

  3. […] Zudem haben viele Anbieter, die Mietkautionsdepots mit ETFs angeboten haben, ihre Angebote inzwischen eingestellt. In Zukunft könnte sich die Marktsituation jedoch wieder ändern. Unabhängig davon ist es sinnvoll, ein separates Wertpapierdepot mit ETFs oder ähnlichen Anlageklassen für langfristige Sparziele wie die Altersvorsorge einzurichten. Unser Finanzguide bietet dir das notwendige finanzielle Wissen dazu. Um das für dich passende Wertpapierdepot zu finden, empfehlen wir unseren Depot-Vergleich. […]

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