Bis zu zwei Prozent geschenkt für einen Depotübertrag?
Wann lohnt sich ein Depotwechsel?
In einem früheren Blogbeitrag haben wir uns mit den besten Brokern auseinandergesetzt. Dabei haben wir folgende Vergleichskriterien definiert:
- Wie hoch sind die Depotführungsgebühren?
- Wie viele ETF-Sparpläne gibt es, wie viele sind davon kostenlos?
- Wie hoch sind die Ordergebühren?
- Welche Handelsplätze stehen zur Verfügung?
- Wie hoch sind die Zinsen auf dem Verrechnungskonto/Tagesgeldkonto?
- Liegt der Fokus auf einer mobilen App oder einer Desktop-Anwendung?
- Gibt es aktuell eine Eröffnungsprämie für Neukunden?
- Wie gut sind unsere Service-Erfahrungen bisher?
Wir haben anhand dieser Kriterien unsere Favoriten bewertet. Bist du aktuell also bei einem Broker, der hinsichtlich der Vergleichskriterien nicht so gut abschneidet, kannst du mit einem Depotübertrag ohne Käufe/Verkäufe vornehmen zu müssen, einen Depotwechsel durchführen und in den Genuss besserer Leistungen kommen.
Ein weiterer Grund für den Depotwechsel kann eine Prämie sein. So bieten einige Depotanbieter Prämien für Neukunden aber auch Bestandsguten an. Du erhälts beispielsweise eine Geldprämie oder vergünstigte Konditionen für einen bestimmten Zeitraum. Bei diesen Aktionen solltest du aber die Bedingungen beachten. Oft muss das übertragene Volumen für einen gewissen Zeitraum im Depot gehalten werden, ansonsten wird die Prämie zurückgefordert. Wichtig dabei ist, dass du eventuelle Prämie die du erzielst auch in deiner Steuererklärung angibst.
Was kostet ein Depotwechsel?
Was gibt es sonst noch zu beachten?
- Bruchstücke von Aktien, ETFs oder anderen Wertpapieren können nicht einfach in ein anderes Depot übertragen werden. Bevor ein Depotübertrag stattfindet, müssen die Bruchstücke verkauft werden.
- Die Dauer des Depotübertrags hängt von vielen Faktoren ab und kann mehrere Wochen dauern. Du musst bedenken, dass du währenddessen keine Käufe/Verkäufe vornehmen kannst. Auch solltest du vorab prüfen, ob die zu übertragenden Aktien auch bei dem neuen Broker handelbar sind. Ansonsten ist ein Übertrag nicht möglich.
- Bei einem Depotübertrag ohne Gläubigerwechsel fallen keine Steuern an, aber die steuerlichen Einstandskurse der Wertpapiere müssen korrekt übertragen werden.
- Banken sind dazu verpflichtet, die Einstandskurse beim Depotübertrag an die neue Bank mitzuteilen, aber es können Fehler passieren. Nach dem Übertrag sollten die Einstandskurse geprüft werden, da sie getrennt von den Wertpapieren übertragen werden können.
- Wenn das alte Depot gekündigt wird, können auch die steuerlichen Verlustverrechnungstöpfe übertragen werden.
Welche Prämien gibt es aktuell für einen Depotwechsel?
Von den Brokern die in unserem Ranking besonders gut abgeschnitten haben bietet der Broker Consors Bank aktuell eine Prämie für einen Depotübertrag.
Der Wechselbonus für den Depotübertrag zu Consors Bank beträgt 200 Euro, wenn man mindestens ein Depotvolumen von 10.000 Euro übertragt und Neukunde ist.
Voraussetzungen:
1. Das Depot wurde nach dem 02.09.2024 über diese Aktionsseite eröffnet.
2. Das Depotvolumen wurde innerhalb von 3 Monaten übertragen. Beispiel: Bei der Eröffnung am 09.09.2024 ist der relevante Stichtag der 31.12.2024.
3. Das Depotvolumen das von einer Fremdbank umgezogen wird, liegt bei mindestens 10.000 Euro.