Der Fiducation Kreditkartenvergleich

Das solltest Du wissen: 1. Debit und Prepaid Kreditkarten werden nicht immer akzeptiert. 2. Kreditkarten haben hohe Sollzinsen, daher sollte man den Betrag immer rechtzeitig zurückzahlen. 3. Vor allem Mastercard und Visa sind als Kreditkartenanbieter zu empfehlen.

In diesem Blogbeitrag vergleichen wir die verschiedenen Kreditkartenangebote. Wie bei allen Blogbeiträgen werden wir auch diesen Vergleich regelmäßig anpassen und aktualisieren. Kreditkarten bieten viele Vorteile. Zum Beispiel kann man mit Kreditkarten online bezahlen, auf Reisen im Ausland bezahlen und weltweit Geld abheben. Wer wirklich kostenlos Geld abheben möchte sollte allerdings nicht auf eine Kreditkarte, sondern auf ein Girokonto mit einer Debit-Card zurückgreifen, denn viele Kreditkartenanbieter verlangen bei Bargeldabhebungen im Ausland direkt Zinsen ohne das gewöhnliche Zahlungsziel von mehreren Wochen. Hier geht es zum Vergleich der besten Girokonten mit Debit-Karten.

Wie unterscheiden sich verschiedene Kreditkarten?

Um einen Vergleich vornehmen zu können muss man zunächst verschiedene Vergleichskriterien definieren. Für uns entscheidend sind folgende Kriterien bei Kreditkarten. 

    1. Wie hoch sind die Kreditkartengebühren?
    2. Um welche Art von Kreditkarte handelt es sich?  
    3. Welche Vorteile hat die Kreditkarte
    4. Welche Kreditkartenfirma steckt hinter der Kreditkarte?
    5. Wie hoch ist die Abhebegebühr
    6. Wie hoch sind die Kreditzinsen
    7. Gibt es Fremdwährungsgebühren
    8. Wie gut sind unsere Service-Erfahrungen bisher? 

Welche Rolle spielt die Art?

Es gibt vier Arten von Kreditkarten: Debit-, Prepaid-, Charge- und Revolving-Kreditkarten. In diesem Vergleich konzentrieren wir uns auf Revolving-Kreditkarten. Sowohl bei Debit- als auch bei Prepaid-Karten kann es bei der Buchung von Mietwagen oder Hotels zu Problemen kommen, teilweise werden sie von den Anbietern nicht als Kreditkarte akzeptiert, weshalb wir sie in diesem Vergleich nicht berücksichtigen. Wer ein Girokonto mit Debitkarte sucht, wird hier fündig

Debitkarten: Sie sind mit EC-Karten vergleichbar und daher keine ‚echten‘ Kreditkarten. Bezahlte Beträge werden direkt vom zugehörigen Girokonto abgebucht. Im Gegensatz zu EC-Karten kann mit Debit-Karten auch im Internet bezahlt werden. Die Karten stammen ebenfalls von Visa und Mastercard und sind optisch nicht von einer Kreditkarte zu unterscheiden.

Prepaid: Wie der Name schon sagt, kann nur das Geld ausgegeben werden, das zuvor auf die Karte eingezahlt wurde. Grundsätzlich eignen sich solche Karten für junge Menschen und Personen mit schlechter SCHUFA (schlechter Bonität), die keine anderen Karten erhalten.

Charge: Diese Kreditkartenart ist ebenfalls direkt mit einem Girokonto verknüpft, allerdings wird das Geld erst am Ende des Monats und ohne Zinsen abgezogen. Damit kann man bezahlen bevor man in den Dispo rutscht und spart sich so womöglicherweise hohe Zinsen. 

Revolving: Das Ganze entspricht am ehesten einem Kredit. Jeden Monat wird nur ein Teil der gesamten Zahlung mit der Karte fällig. In manchen Fällen erfolgt der Abzug vom verknüpften Girokonto nicht automatisch, es kann sein, dass man das Geld überweisen muss. Da hohe Zinsen anfallen sollte man dann manuell das Geld rechtzeitig auf das Kreditkartenkonto überweisen. 

Was gilt es sonst noch zu beachten?

Es ist bei fast allen Kreditkartenanbietern möglich zusätzlich noch eine Platin oder Gold-Karte zu beantragen. Diese Karten bieten zusätzliche Leistungen wie mehr Service, Zugang zu Lounges oder eine Reiseversicherung. Allerdings sind diese Extras oftmals mit höheren Kosten verbunden. Anbieter der Kreditkarten ist neben der Bank noch eine Kreditkartenfirma. Während Mastercard und Visa quasi überall angenommen werden, trifft das auf andere Anbieter wie American Express oder Diners Club nicht zu. 

Welche Kreditkarten haben wir berücksichtigt?

Wir haben alle Kreditkartenanbieter berücksichtigt, die wir selber bereits genutzt haben, die kostenlos sind und bei denen es sich um ein aus unserer Sicht seriöses Angebot handelt. Falls euch irgendwelche Kreditkarten im Vergleich fehlen, schreibt es in die Kommentare, dann werden wir diese ergänzen. Wir wollten hier allerdings schon eine gewisse Vorauswahl treffen, um die Entscheidungsfindung nicht unnötig zu erschweren.

Das Fiducation Kreditkarten-Ranking

Wir selbst sind seit Kurzem selbst Kunden der Barclays Card und sehr zufrieden. In der App sieht man jederzeit alle Ausgaben, ausstehende Kosten (den Sollsaldo) kann man mit einer Überweisung kostenfrei tilgen. Großer Vorteil der Karte ist auch, dass diese im Guthaben geführt werden kann. Hier gehts zur Kreditkarte. 

Besonders interessant ist auch die Kreditkarte von Barclays in Kooperation mit Eurowings. Wer öfter mit Eurowings in den Urlaub fliegt, sollte über die Kreditkarte nachdenken. Denn mit der Kreditkarte ist die Nutzung der Fastlane an mehreren Flughäfen (u.a. Berlin, Hamburg, München, Stuttgart) inklusive. Wird der Flug mit der Kreditkarte bezahlt, kann außerdem ein Sportgepäckstück kostenlos dazu gebucht werden (neben dem Surfbrett kann das Sportgepäckstück natürlich auch mit normalem Gepäck gefüllt werden – so kann man sich theoretisch den Koffer sparen). Und mit jedem Euro Umsatz sammelt man Meilen für Miles & More. Eine Reiserücktritts- und Reiseabbruchversicherung ist ebenfalls Bestandteil der Kreditkarte. Die weiteren Konditionen, wie beispielsweise das kostenlose Geldabheben, können sich wie bei der klassischen Barclays Kreditkarte sehen lassen. Im ersten Jahr ist die Kreditkarte komplett kostenlos, ab dem zweiten Jahr kostet sie 29 Euro pro Jahr. Hier geht es zur Eurowings Kreditkarte.

Die gebuehrenfrei Card überzeugt ähnlich wie die Barclays Card, hier gibt es als Bonus eine gratis Reiseversicherung. Wie der Name schon sagt, ist die Kreditkarte dauerhaft gebuehrenfrei. Aufpassen muss man bei dieser Kreditkarte allerdings bei den Bargeldabhebungen. Zwar wirbt Advanzia damit, dass Bargeldabhebungen an Geldautomaten oder Akzeptanzstellen kostenlos sind, doch fallen hier – wie auch bei der Teilzahlungsfunktion – hohe Sollzinsen an. Hier gehts zur Kreditkarte. 

Hier geht es zur Kreditkarte für Österreich.

Die TF Bank Kreditkarte überzeugt ähnlich wie die Barclays Card, allerdings sind hier die Zinsen nochmal etwas höher, zudem muss das Geld immer überwiesen werden, was die Gefahr birgt, dass man Zinsen zahlen muss. Wie bei der gebuehrenfrei Card fallen auch hier ab dem Tag der Bargeldabhebung Zinsen an. Besonders interessant ist hier allerdings die kostenlose Reiseversicherung, wenn man mindestens 50 % der Urlaubskosten mit der Kreditkarte zahlt. Hier gehts zur Kreditkarte. 

Hier geht es zur Kreditkarte für Österreich.

Die Hanseatic Bank überzeugt ähnlich wie die Barclays Card und die TF Bank Kreditkarte, allerdings gibt es hier aktuell keine Besonderheiten oder spannende Aktionen. Wer wirklich den Kredit in Anspruch nehmen möchte ist bei der Hanseatic Bank besser aufgehoben, da hier die Zinsen etwas niedriger sind. Hier gehts zur Kreditkarte. 

Disclaimer – Die Informationen können teilweise nicht mehr aktuell sein oder nicht zu 100 % vollständig, bei Fragen und Anmerkungen, schreibt es in die Kommentare. 

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